Ein bißchen Psycho, ein bißchen Horror

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
sonnenwind Avatar

Von

"Drowning" ist ein bißchen Psycho und ein bißchen Horror. Carl erwacht neben der Leiche seines Bruders, weiß aber nicht, wer er ist und kann sich an nichts erinnern. Nach und nach kommen Erinnerungen wieder und neue Fragen tauchen auf. War der Tod seines Bruders wirklich ein Unfall? Oder hat er selbst...? Und warum rennt Neisha schreiend vor ihm davon? Sie weiß mehr als er, aber was weiß sie?

Dann beginnt Wasser in jeder Form gefährlich zu werden: Greift ihn an, versucht ihn umzubringen - und er sieht und hört seinen Bruder. Oder ist er nur durchgedreht?

Rachel Ward hat einen guten Schreibstil, der mir schon bei "Numbers" so gut gefallen hat. Sie konstruiert fremdartige Hintergründe und füllt die mit allen möglichen Gefühlen. "Drowning" ist im Vergleich zu "Numbers" düsterer, gefährlicher, mit der ständigen Bedrohung im Hintergrund.

Mehr kann man zu diesem Buch nicht sagen, ohne den Inhalt zu verraten. Aber wer Psycho und Horror mag, wird auch dieses Buch mögen. Nur wer bereits mit dem Tod durch Ertrinken zu tun hatte, sollte sich gut überlegen, ob dieses Buch das richtige für ihn ist. Alle anderen sollten es versuchen - Empfindliche vielleicht nicht vor dem Einschlafen.