Ertrunken

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ecinev Avatar

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Der 15 jährige Karl – genannt Cee – erwacht am Seeufer und muß miterleben wie sein älterer Bruder nebenan in einen Leichensack gepackt wird. Karl hat Angst das ihm gleich das gleiche blüht, aber er wird in einen Krankenwagen gebracht. Kurz vor der Abfahrt steigt noch ein schreiendes Mädchen ein.
Als Karl von seiner Mutter aus dem Krankenhaus abgeholt wird kann er sich an nichts mehr erinnern. Er erkennt seine eigene Mutter nicht mehr, weiß nicht wo er wohnt, wo sein Zimmer ist. Die Mutter, alleinerziehende Alkoholikerin, nimmt ihn nicht ernst und trauert um den älteren Sohn. Karl muß sich alleine in einem ihm fremden Haus zurecht finden. Er empfindet keinen Trauer um seinen Bruder. In kurzen Flash-backs sieht er wie sein Bruder ihn prügelt, auch die kaputte Zimmertür hat der ätere Rob auf dem Gewissen.
In dem total chaotischen Zimmer findet er ein Foto von dem Mädchen das mit ihm im Krankenwagen war. Er beschließt das Mädchen, Neisha, zu suchen. War sie mit seinem Bruder befreundet ? Was ist im See eigentlich passiert.
Karl glaubt bald verrückt zu sein, wann immer er mit Wasser in Berührung kommt, glaubt er die Stimme seines Bruders zu hören, und überall sind tropfende Wasserhähne, Regentropfen die in einem Hochwasser enden.
Obwohl die Stimmung düster und auch spannend ist, finde ich das Buch teilweise etwas langatmig. Man hat den Eindruck es geht überhaupt nicht weiter. Alles dreht sich im Kreis.

Die 'Numbers-Serie' von Rachel Ward fand ich gut und so habe ich mich auf dieses Buch gefreut.