roter Faden, aber nichts Besonderes

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buchstabengeflüster Avatar

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Unter meinen Füßen sind Beton und Teer, Kiesel und Gras, aber in Wahrheit gehe ich auf Wolken. Leben ist ein heilloses Chaos, doch es hat auch etwas Gutes. Ich möchte dieses Gefühl festhalten, aber natürlich kann ich das nicht.
Carl, S. 164



Charaktere:
Carl ist 16 und kann sich nach dem „Unfall“ zunächst an nichts erinnern. Er ist eigentlich ein Junge, der sein Herz am rechten Fleck trägt, jedoch hat er sich von seinem großen Bruder immer dazu verleiten lassen Blödsinn zu machen.
Rob ist Carls älterer Bruder, der immer Unruhe stiftet.
Carls und Robs Mutter ist seit Jahren Alkoholikerin und vernachlässigt die beiden.
Neisha ist Robs Freundin, die auch bei dem „Unfall“ am See dabei war.



Meine Meinung:
„Drowning“ wird von Carl aus der Ich-Perspektive erzählt. Mit ihm erleben wir, wie er nach dem „Unfall“ am See, in dem sein Bruder Rob, dessen Freundin Neisha und er selbst verwickelt waren, wieder nach Hause kommt. Carls Erinnerungen sind völlig verschwunden. Er kennt sich weder in seinem Zuhause bzw. Stadtgebiet aus, noch weiß er welche Beziehung er und sein Bruder zueinander hatten. Auch die Geschehnisse am See, kann er nicht rekonstruieren. Und damit beginnt die Geschichte: Was ist am See wirklich geschehen?

Der Aufbau der Handlung ist gut, da man schrittweise mit Carl Aspekte aus seiner Vergangenheit und dem Abend am See erfährt. Nicht jede Situation ist spannungsgeladen, doch das braucht es auch nicht, da in diesen auf die Beziehungen Carls zu anderen Personen eingegangen wird. Rachel Ward schafft es, die Frage nach den Geschehnissen am See nicht aus den Augen zu lassen.



Fazit:
Das Geschehen in „Drowning – Tödliches Element“ ist spannend aufgebaut. Carls Beziehungen zu anderen Personen spielen eine große Rolle. Das Geheimnis über dem Abend am See wird schrittweise mit Carls Lebenssituation entdeckt.