Wasser, Wasser, Wasser

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craisydaisy Avatar

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In diesem Buch  geht  es um den 15-jährigen Carl, genannt Cee, der mit seinem 17 Jahre alten Bruder Rob und einem Mädchen namens Neisha in einem See schwimmen war. Dabei verunglückt Rob tödlich. Carl kommt in dem Augenblick zu sich, als Robs Leichensack geschlossen wird und die Mutter Carl aus dem Krankenhaus abholt und nach Hause bringt. Carl kann sich an nichts erinnern. Zuerst erforscht er sein verwahrlostes Zuhause, dann verläßt  er das Haus, um die weitere Umgebung zu erkunden. Dabei stößt er auf einen Zeitungsartikel, in dem über den Unfall berichtet wird. Nach und nach kehrt Carls Erinnerung wieder. Er weiß nun, wer Neisha war, was wirklich am See passierte und was er in Wirklichkeit für einen kriminellen Bruder hatte, der ihn auch im Tod nicht losläßt. Immer wenn Carl nass wird, erscheint ihm sein Bruder und bedroht ihn.

Ich finde, dieses Buch verbreitet eine deprimierende Stimmung, es regnet und stürmt ständig. Schon auf dem dunklen Cover ist Wasser abgebildet. Und zurecht warnt die Autorin, das Buch zu lesen, wenn man über einen Ertrunkenen trauert oder eine Überschwemmung erlebt hat.  Im Verlauf der Geschichte werden Regen und Sturm immer schlimmer, es kommt zu einer Überschwemmung. Die Handlung quält sich so durch das Buch und es gibt irgendwie kein befriedigendes Ende. Aus dieser Idee hätte man mehr machen können.