Das Seelenleben einer Stadt

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sapere_aude Avatar

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Ein Buch mit einem lautmalerischen Titel und einem nüchternen Bild: "Dschomba" entführt in eine Kleinstadt in den 1950er Jahren; der Krieg steckt allen noch in den Knochen, die Gemeinschaft ist fragil und Fremde, wie der Serbe Dschomba, werden nicht selbstverständlich aufgenommen. Die Hand in Richtung des Fremden streckt aber der Dechant des Ortes aus und lädt Dschomba ein, zu bleiben und sich ein ungewöhnliches Heim zu bauen.
Erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven, erstellt das Buch ein sehr dichtes Portrait eines Ortes und deckt gewissermaßen dessen Seelenleben auf. Die kantige Sprache und direkte Rede bewirkt eine Unmittelbarkeit.