Fremdsein in Eferding

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violettera Avatar

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Was mich anzieht, ist das abstrakt gehaltene Cover. Das macht neugierig, blätterlose Bäume mit abgesägten Ästen, rot in flacher gelber Landschaft, eine Wüste? Harte schwarze Schatten, schwarzes Wasser am Horizont, irritierend fremd. Fremd wie der Titel, Dschomba. Und dann die Geschichte, erzählt zunächst aus der Perspektive eines Mädchens, der Wirtstochter, der Sprachfluss angelehnt an den Dialekt der Gegend um Eferding, wo sie aufwächst. Wieder ein irritierendes Ereignis: ein halbnackter Fremder soll auf dem Friedhof getanzt haben, vor vielen Jahren. Immer noch lebt er in Eferding, besucht die Wirtschaft, verhält sich seltsam, bleibt ein Fremder nach all den Jahren. Das Mädchen will wissen, was es auf sich hat mit all dem Fremden. Auch die Leser wollen es wissen und sind gespannt auf die Geschichte.