...ein sehr besonderes Buch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
moviwey Avatar

Von

An den eigenwilligen Schreibstil der Autorin Peschka, die immer wieder auch Autobiographisches einfließen lässt, gewöhnt man sich rasch. Unvollendete Sätze zwingen zum Innehalten, zum Wirkenlassen des Gelesenen. Cover und Titel verraten noch nicht zu viel.
In dem Buch geht es um Trauer und deren Verarbeitung, Verluste und den Argwohn vor dem Fremden. Doch geht es auch um tiefe Freundschaften und langgehegte Feindschaften, Liebe und Hass. Die kleinen Dramen und großen Freuden der Leute in dem österreichischen Ort, in dem die Wirtstochter Karin Peschka aufgewachsen ist. Ein Buch, das in der Zeit nach den zwei Weltkriegen spielt. Eine Generation beleuchtet, die so viel Trauma zu verarbeiten hat und die Generation zeigt, die danach kommt. Die neugierig ist auf Vergangenes, offen für Neues - und Fremde/s - und nach vorne blickt in eine Zukunft, die nur besser werden kann als die Zukunft, auf die deren Eltern und Großeltern für sich geblickt hatten.