Künstler muss man wohl nicht werden...

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tayjan Avatar

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Der Hinweis, dass es sich bei dem Buch um einen Kreativ-Workshop handelt, führte sofort zu der Frage, ob man für dieses Buch wohl Künstler sein muss oder einer werden soll. Nach der Lektüre der Leseprobe scheint beides nicht der Fall zu sein.

Das Buch enthält bereits zu Beginn einige ungewöhnliche Bilder, die zu längerer Betrachtung einladen.

Vom Text her beginnt es mit einer Einleitung, in der erklärt wird, was das Ziel des Buches ist: Die eigene Kreativität soll entdeckt und gefördert werden.

In der Einleitung wird eine kurze Geschichte erzählt, die deutlich machen soll, dass es nicht darauf ankommt, ein Ziel zu erreichen, sondern auf den Weg, den man nimmt und vor allem wie man ihn nimmt.

Es geht weiter mit der Einleitung, in der geschildert wird, mit welchen Mitteln der Blick über den eigenen Tellerrand erreicht werden soll.

Schließlich folgen Übungen zum zeichnen, kritzeln, malen, kleben...

Bei jeder Übung werden zunächst die benötigten Materialien und die benötigte Zeit angegeben, bevor die Übung beschrieben wird. Die Übungen der Leseporobe klingen auch für Nichtkünstler einfach zu bewerkstelligen. Es geht wie angekündigt nicht darum, ein Künstler zu sein oder zu werden, sondern sich zu entfalten, zu entspannen und an sich selbst kreative Seiten zu entdecken.

Als jemandem, der sich bisher überhaupt nicht für künstlerisch und kreativ hielt, erscheint mir das Buch dadurch trotzdem interessant, da es eine ungewöhliche Intention hat.