unterhaltsam, tiefsinnig und voller Sarkasmus - ein neuer Groh ♥

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liz 2910 Avatar

Von

„Ich will ja schon keinen Mann, der heiraten will. Also brauche ich erst recht keinen, der heiraten wird.“
Seite 98

Das Nela und Max sich in einem Brautmodenladen begegnen ist so nicht geplant. Und keiner von ihnen hat damit gerechnet, dass dieser Moment alles verändern wird. Doch beiden ist klar, dass der jeweils andere bald heiratet – und damit tabu ist. Aber dann begegnen sie sich wieder. Und wieder … und das Leben wird plötzlich furchtbar kompliziert.

Manchmal vergesse ich, dass ich meinen Traum lebe
Seite 166

Nela war mir schon nach den ersten Sätzen so sympathisch =D Kyra Groh kann super coole Charaktere erschaffen, die herrlich sarkastisch sind, bodenständig, mit genau der richtigen Prise Verrücktheit und einem trockenen Humor. Außerdem ist der Musikgeschmack immer sehr wichtig, ich liebe dass, das es sich so durch ihre Bücher zieht!

Die Kennlernszene im Brautladen vom Klappentext passiert schon auf den ersten Seiten. Nela und Max erzählen jeweils aus der Ich-Perspektive in abwechselnden Kapiteln, die durch ihre Namen gekennzeichnet werden. (finde ich persönlich immer sehr hilfreich).

Ich hatte ein bisschen Startschwierigkeiten, aber dann konnte ich das Buch bald nicht mehr aus der Hand legen. Beide fühlen sich zueinander hingezogen, denken aber, dass der/die jeweils andere bald heiraten wird und versuchen sich einander deswegen aus dem Kopf zu schlagen. Ich finde es mega gut, dass es so ist und ihnen die Beziehung des Anderen nicht einfach egal ist. Ich habe so sehr auf den Moment hin gefiebert, bis sie endlich raffen, dass sie beide Single sind! Die Szene dann war richtig gut geschrieben, ich glaube die mag ich am liebsten in diesem Buch ♥
Außerdem feiere ich die Chat Verläufe sehr, die sind unglaublich witzig ^^

Ich mag Nele, für ihre ehrlichen Gefühle und ihre Einstellung und ich konnte sie sehr gut verstehen. Ihre Entwicklung und ihr Mut gefallen mir sehr gut in dieser Geschichte  Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, es lässt einen den Alltag für eine Weile vergessen und in einer anderen, sehr verrückten Welt verschwinden.

„Ich lerne keine Eltern kennen. Ich kenne meine eigenen. Das reicht vollkommen.
Seite 16