Das will keiner erleben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
calo-black Avatar

Von

Beschreibung: Ein Mann, der ihr die Welt zu Füßen legt: der Traum einer jeden Frau.
Doch für Clarissa ist es ein Alptraum. Denn sie will seine Geschenke, seine Blumen, seine Nähe nicht. Nirgends ist sie mehr sicher. Er lauert ihr auf, Tag und Nacht. Aber keiner erkennt die Gefahr, selbst ihre beste Freundin nicht. Für alle anderen sieht es aus wie die große Liebe. Was sie auch macht, sie kann sich nicht wehren, er kommt ihr näher und näher. Dann erfährt sie, dass seine Exfreundin seit Jahren vermisst wird. Clarissa fürchtet um ihr Leben. Bis sie endlich zurückschlägt.

Eine Geschichte, die sicherlich keiner erleben will: Wie werde ich meinen „Verehrer“ wieder los? Jedes Wort, jede Geste scheint das Gegenteil von dem zu bewirken, was die Protagonistin will. Wie kommt sie gegen ihren Stalker an? Jeder Absatz bringt neue Fragen und lässt den Leser hoffen, dass sich für Clarissa doch noch alles zum Guten wendet.

Die Geschichte nimmt recht schnell Fahrt auf, der Leser kann sich gut in Clarissas Lage versetzen und fiebert dem weiteren Verlauf entgegen. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit bzw. Realität und Tagebuch ist wirklich gut gelungen, so dass es hier nicht zu Verwirrungen kam. Durch diese Art des Schreibens bekommt der Leser auch Einblick in die Hintergründe, wie das Kennenlernen von Clarissa und Rafe, die „verhängnisvolle“ Nacht (soweit sich Clarissa daran erinnern kann), Clarissas Versuche, Rafe aus dem Weg zu gehen und auch ihre Angst vor jedem neuen „Geschenk“.
Einmal angefangen, ist es schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen.
Was mich ein bißchen gestört hat, war das Ende des Buches; es hört einfach auf, obwohl es sich für mich so angefühlt hat, als müsste hier noch was kommen.