Dieses Buch beschreibt sehr eindrucksvoll und beängstigend, wie sehr Stalking das Leben des Opfers verändert. Clarissa wird nach einer gemeinsam verbrachten Nacht, an die sie sich wegen K.O.-Tropfen nicht mehr erinnert, von ihrem Kollegen verfolgt. Trotz wiederholter Abweisungen bringt er ihr Geschenke, steht vor ihrer Tür, verfolgt sie auf ihrem Weg zum Bahnhof und schickt ihr bedrohliche Briefe. Um etwas Abstand zu gewinnen, lässt sie sich als Geschworene am Gericht verpflichten, um im Gerichtssaal vor ihm in Sicherheit zu sein. Auch mithilfe des Gerichtsverfahrens wird ihr bewusst, wie schwierig es für sie sein wird, ihrer Umwelt aber auch der Polizei glaubhaft zu machen, dass ihr nach außen hin perfekter Verehrer sie verfolgt und bedroht. So macht sich daran, Beweise zu sammeln und versucht ihm so gut es geht aus dem Weg zu gehen.
Der Thriller reißt einen von der ersten Seite an mit. Besonders gut finde ich, wie beschrieben wird, wie Clarissa durch das Stalking sich mehr und mehr zurückzieht - auch von Freunden und ihrer Familie, um diese aus der Sache raus zu halten. Die Erzählperspektive wechselt im Buch zwischen erster und dritter Person und ermöglicht somit einen Blick in Clarissas Seelenleben, aber auch eine neutrale Sicht von außen. Wer sich mit einer extremen Form von Stalking auseinandersetzen möchte und auch brutale Szenen nicht scheut, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.
Der Thriller reißt einen von der ersten Seite an mit. Besonders gut finde ich, wie beschrieben wird, wie Clarissa durch das Stalking sich mehr und mehr zurückzieht - auch von Freunden und ihrer Familie, um diese aus der Sache raus zu halten. Die Erzählperspektive wechselt im Buch zwischen erster und dritter Person und ermöglicht somit einen Blick in Clarissas Seelenleben, aber auch eine neutrale Sicht von außen. Wer sich mit einer extremen Form von Stalking auseinandersetzen möchte und auch brutale Szenen nicht scheut, ist mit diesem Buch sicher gut beraten.