Kompliziertes Buch

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miss norge Avatar

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Als ich den ersten Satz gelesen hatte, dachte ich sofort, wow das wird bestimmt eine tolle Story, aber dann? Leider muss ich gestehen, das mich der Schreibstil so gar nicht angesprochen hat. Sehr wiederholend und abgehackt. Man lernt auch die Personen alle nicht richtig kennen, sondern es wird nur an der Oberfläche gekratzt, so das mir alle etwas blass und fern blieben. Zudem hatte ich das Gefühl, das ich während des ganzes Plots alles wie durch eine dünne Nebelwand beobachtete habe. Das alltägliche, harte Leben auf dem Bauernhof, das Privatleben zwischen Tille Storkema, seiner Frau Ada und den Kindern Suze und Friso. Man war nicht direkt dabei, sondern schaute wie durch ein Fenster ihnen beim leben zu. Die Taten von Tille blieben auch etwas verschwommen und er lebte ohne Reue und große Erinnerungen die 13 Jahre bis zu seiner Verhaftung. Statt sich zu fragen, warum er das getan hat, regt er sich lieber über alltägliche Kleinigkeiten auf, wie z.b. die immer teurer werdenden Zigaretten. Ansonsten scheint er kein Problem damit zu haben, das er was schlimmes getan hat. Im Großen und Ganzen war mir die ganze Story zu schwammig und zu schwer zu lesen.