Das Cover dieses niederländischen Romans zeigt auf einem blutroten Hintergrund einige schwarze fliegende Vögel und in Weiß den Titel und Autor. Das Cover ist für mich eher nichtssagend, ich weiß nicht, ob ich es in einer Buchhandlung in die Hand genommen hätte.
Der Roman beschreibt auf 283 Seiten und in vier Kapiteln, die den Jahreszeiten zugeordnet sind, das Leben eines "Ich" in Rückblenden.
Der Ich ist der Bauer Tille Storkema, der für Mord an einem Mädchen, Rosalinde, im Gefängnis sitzt. Wie kam es dazu?
Tille muss als 12jähriger Junge mit ansehen, wie sein Vater in die Mähmaschine kommt und dadurch ein Bein verliert. Bei diesem schockierenden Ereignis dreht sich alles um das Opfer und den Rest der Familie, nur Tille wird übersehen. Ist das entscheidend für seine weitere Entwicklung? Er sagt selber, die Geringachtung habe ihn heimgesucht. Erste und einzige sexuelle Erfahrung hat er mit Ada, einem Mädchen aus einem Nachbarort, das er auch heiratet. Sie bekommen zwei Kinder, Suze und Friso.
Ada wird nach den Geburten immer dicker und hat auch keine Lust mehr auf Sex. Ist das der Grund, weshalb Tille zu Prostituierten geht und dann auch den Mord an Rosalinde begeht?
Tille lebt dreizehn Jahre lang unbehelligt, für den Mord werden Asylanten verdächtigt. Erst durch eine umfangreiche DNA Probe wird er überführt.
Fazit: Es ist ein Roman für anspruchsvolle Leser, der sich nicht so einfach am Stück weglesen lässt. Er schildert eindrücklich Tilles Gedanken, Gefühle und sein Leben als Bauer und Familienvater. Es ist nicht so ganz klar, weshalb er den Mord begangen hat. Hat Rosalinde ihn beim Sex ausgelacht? Er sagt, sein Verstand habe ihn plötzlich verlassen. Erst als seine Tochter in Rosalindes Alter ist, entwickelt sich seine obsessive Vaterliebe in eine sexuelle Richtung. Schwierig für den Leser sind auch die Gedankensprünge in verschiedene Zeiten und Ereignisse, die immer ganz plötzlich kommen.
Ich kann den Roman weiterempfehlen, aber wie gesagt, er ist nicht einfach zu lesen und er wirkt auch einige Zeit nach, da man manchmal auch fast Verständnis für den Mörder entwickelt.
Der Roman beschreibt auf 283 Seiten und in vier Kapiteln, die den Jahreszeiten zugeordnet sind, das Leben eines "Ich" in Rückblenden.
Der Ich ist der Bauer Tille Storkema, der für Mord an einem Mädchen, Rosalinde, im Gefängnis sitzt. Wie kam es dazu?
Tille muss als 12jähriger Junge mit ansehen, wie sein Vater in die Mähmaschine kommt und dadurch ein Bein verliert. Bei diesem schockierenden Ereignis dreht sich alles um das Opfer und den Rest der Familie, nur Tille wird übersehen. Ist das entscheidend für seine weitere Entwicklung? Er sagt selber, die Geringachtung habe ihn heimgesucht. Erste und einzige sexuelle Erfahrung hat er mit Ada, einem Mädchen aus einem Nachbarort, das er auch heiratet. Sie bekommen zwei Kinder, Suze und Friso.
Ada wird nach den Geburten immer dicker und hat auch keine Lust mehr auf Sex. Ist das der Grund, weshalb Tille zu Prostituierten geht und dann auch den Mord an Rosalinde begeht?
Tille lebt dreizehn Jahre lang unbehelligt, für den Mord werden Asylanten verdächtigt. Erst durch eine umfangreiche DNA Probe wird er überführt.
Fazit: Es ist ein Roman für anspruchsvolle Leser, der sich nicht so einfach am Stück weglesen lässt. Er schildert eindrücklich Tilles Gedanken, Gefühle und sein Leben als Bauer und Familienvater. Es ist nicht so ganz klar, weshalb er den Mord begangen hat. Hat Rosalinde ihn beim Sex ausgelacht? Er sagt, sein Verstand habe ihn plötzlich verlassen. Erst als seine Tochter in Rosalindes Alter ist, entwickelt sich seine obsessive Vaterliebe in eine sexuelle Richtung. Schwierig für den Leser sind auch die Gedankensprünge in verschiedene Zeiten und Ereignisse, die immer ganz plötzlich kommen.
Ich kann den Roman weiterempfehlen, aber wie gesagt, er ist nicht einfach zu lesen und er wirkt auch einige Zeit nach, da man manchmal auch fast Verständnis für den Mörder entwickelt.