Antje Wensel nimmt uns in "Du kannst, wenn du willst" mit auf ihren ganz eigenen Weg, der sie erst nach einigen Stationen in ihrem Leben zu dem ersten Volkslauf über einen Marathon bis zu DEM 250 km-Lauf in der Wüste führt. Hier hätte mir aber ein größerer Einblick in die Vorbereitungsphase gut gefallen, denn es las sich fast so, als wenn die nicht wirklich außerhalb der gemachten offizieallen Läufe stattgefunden hat.
Unfassbar was ein Körper leisten kann, dennoch habe ich mich an vielen Stellen gefragt - und ich laufe selbst - ist das gesund? Bei 45 Grad mit nur zwei Wasserflaschen von einer Verpflegungsstation, zur nächsten - die um die 10 km auseinander lagen - zu laufen/ gehen? Am Ende des Tagesziels blutende Füße zu haben, unter jedem Zeh mindestens eine Blase um dann am nächsten Tag wieder in die Laufschuhe zu steigen um weiterzumachen?
Ich fand es interessant zu lesen, habe mich jedoch an vielen Stellen gefragt, worin der Reiz liegt, sich so einer körperlichen Tortur auszusetzen, nachts durch die Wüste zu gehen, zu schreien, weil man einfach nicht mehr kann, weder körperlich noch physisch. Zumal es für mich persönlich auch nichts mit einem "Lauf" zu tun hat, wenn man aufgrund der Gegebenheiten Kilometer um Kilometer mit "Walkinstöcken" durch die Wüste wandert. Auch wenn ich kritisch auf dieses sehr persönliche Buch schaue, habe ich nicht weniger Respekt vor dieser unfassbaren Leistung, nur weil ich die Beweggründe nicht nachvollziehen kann.
Das Ende war mir dann auch ein wenig plötzlich und ich hätte noch gerne erfahren, wie es Antje Wensel nach ihren OPs ergangen ist, wie sich das Laufen und ihr Leben an sich nun gestaltet, aber vielleicht lässt sie uns in einem Folgebuch an dieser Geschichte und an dem Gobi March in der Mongolei teilhaben.
Auch wenn das Buch sehr hochwertig gestaltet ist - auch wenn mir persönlich diese Hochglanzseiten nicht gefallen - und stark bebildert, finde ich den Preis für knappe 160 Seiten doch sehr hoch.
Alles in allem ist es jedoch ein Buch was motiviert und zeigt, dass man alles im Leben schaffen kann, wenn man nur den richtigen Willen und ein starkes Umfeld um sich hat, was einem manchmal wieder auf die Füße hilft, wenn man selbst an sich zweifelt.
Unfassbar was ein Körper leisten kann, dennoch habe ich mich an vielen Stellen gefragt - und ich laufe selbst - ist das gesund? Bei 45 Grad mit nur zwei Wasserflaschen von einer Verpflegungsstation, zur nächsten - die um die 10 km auseinander lagen - zu laufen/ gehen? Am Ende des Tagesziels blutende Füße zu haben, unter jedem Zeh mindestens eine Blase um dann am nächsten Tag wieder in die Laufschuhe zu steigen um weiterzumachen?
Ich fand es interessant zu lesen, habe mich jedoch an vielen Stellen gefragt, worin der Reiz liegt, sich so einer körperlichen Tortur auszusetzen, nachts durch die Wüste zu gehen, zu schreien, weil man einfach nicht mehr kann, weder körperlich noch physisch. Zumal es für mich persönlich auch nichts mit einem "Lauf" zu tun hat, wenn man aufgrund der Gegebenheiten Kilometer um Kilometer mit "Walkinstöcken" durch die Wüste wandert. Auch wenn ich kritisch auf dieses sehr persönliche Buch schaue, habe ich nicht weniger Respekt vor dieser unfassbaren Leistung, nur weil ich die Beweggründe nicht nachvollziehen kann.
Das Ende war mir dann auch ein wenig plötzlich und ich hätte noch gerne erfahren, wie es Antje Wensel nach ihren OPs ergangen ist, wie sich das Laufen und ihr Leben an sich nun gestaltet, aber vielleicht lässt sie uns in einem Folgebuch an dieser Geschichte und an dem Gobi March in der Mongolei teilhaben.
Auch wenn das Buch sehr hochwertig gestaltet ist - auch wenn mir persönlich diese Hochglanzseiten nicht gefallen - und stark bebildert, finde ich den Preis für knappe 160 Seiten doch sehr hoch.
Alles in allem ist es jedoch ein Buch was motiviert und zeigt, dass man alles im Leben schaffen kann, wenn man nur den richtigen Willen und ein starkes Umfeld um sich hat, was einem manchmal wieder auf die Füße hilft, wenn man selbst an sich zweifelt.