“Du sollst nicht sterben” ist der sechste Band der Serie um Detective Superintendent Roy Grace, mit der Autor Peter James großen Erfolg hat.
Nach einer feuchtfröhlichen Sylvesterfeier wird eine junge Frau in einem Hotel in Brighton brutal vergewaltigt. Wenige Tage später erleidet eine andere Frau dasselbe Schicksal. Beide Fälle haben gemeinsam, das den Frauen teure Designerschuhe geraubt werden. Roy Grace erinnert sich sofort an eine ähnliche Serie von Verbrechen, mit der er 12 Jahre zuvor befasst war. Damals wurden fünf Frauen überfallen und ihrer Schuhe beraubt, eine sechste verschwand und wurde nie wieder gesehen. Sie wurde vermutlich getötet, ihre Leiche nie gefunden. Auch damals fiel der Täter durch seinen ungewöhnlichen Schuhtick auf. Ist der Schuh-Dieb von damals zurückgekehrt? Die Schauplätze der Verbrechen ähneln sich, und auch der MO ist immer gleich - mit einer Ausnahme: einem wenig attraktiven Mädchen werden billige gefälschte Jimmy Choos aus Asien geraubt. Gibt es am Ende einen Trittbrettfahrer, einen zweiten Täter? Dann wird ein junges Mädchen entführt, und wieder bleibt ein Schuh am Ort ihres Verschwindens zurück. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Roy Grace setzt alles daran, das Leben des Mädchens zu retten.
Der Autor bezieht die damaligen Ereignisse mit ein, erzählt abwechselnd die Ereignisse von 1997 und die aktuellen des “Jetzt”. Dadurch bietet sich ihm die Gelegenheit, auch über Roys Leben mit der ersten Ehefrau Sandy zu berichten, die seit nunmehr 10 Jahren spurlos verschwunden ist. Ihr ungeklärtes Schicksal hängt noch immer wie eine dunkle Wolke über seinem Leben, auch wenn er mit Cleo eine neue Liebe gefunden hat. Gerichtsmedizinerin Cleo ist hochschwanger, und das Paar wird heiraten, sobald Sandy für tot erklärt ist. Kenner der Romane um Roy Grace wissen, dass sich Sandys Verschwinden wie ein roter Faden durch die gesamte Serie zieht und erwarten eine Auflösung mit dem letzten Band. (Allerdings enthält schon der vierte Roman “So gut wie tot” den Hinweis, dass Sandy lebt und am anderen Ende der Welt ihr Leben genießt). Im vorliegenden Roman erkennt der Leser zum ersten Mal ein Motiv für Sandys Verschwinden: Sie war zutiefst unzufrieden mit ihrem Leben mit einem Polizisten, der immer wieder seinen Beruf über sein Privatleben stellte.
Der neue Roman von Peter James ist nicht uninteressant und liest sich ganz gut, kommt aber im Bezug auf Spannung nicht an “Stirb ewig”, - den ersten Roman der Serie - heran. Ein erfahrener Krimileser weiß schon frühzeitig die Hinweise auf den Täter richtig zu deuten. Das Finale ist zwar aufregend, aber nicht überraschend.
Nach einer feuchtfröhlichen Sylvesterfeier wird eine junge Frau in einem Hotel in Brighton brutal vergewaltigt. Wenige Tage später erleidet eine andere Frau dasselbe Schicksal. Beide Fälle haben gemeinsam, das den Frauen teure Designerschuhe geraubt werden. Roy Grace erinnert sich sofort an eine ähnliche Serie von Verbrechen, mit der er 12 Jahre zuvor befasst war. Damals wurden fünf Frauen überfallen und ihrer Schuhe beraubt, eine sechste verschwand und wurde nie wieder gesehen. Sie wurde vermutlich getötet, ihre Leiche nie gefunden. Auch damals fiel der Täter durch seinen ungewöhnlichen Schuhtick auf. Ist der Schuh-Dieb von damals zurückgekehrt? Die Schauplätze der Verbrechen ähneln sich, und auch der MO ist immer gleich - mit einer Ausnahme: einem wenig attraktiven Mädchen werden billige gefälschte Jimmy Choos aus Asien geraubt. Gibt es am Ende einen Trittbrettfahrer, einen zweiten Täter? Dann wird ein junges Mädchen entführt, und wieder bleibt ein Schuh am Ort ihres Verschwindens zurück. Es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Roy Grace setzt alles daran, das Leben des Mädchens zu retten.
Der Autor bezieht die damaligen Ereignisse mit ein, erzählt abwechselnd die Ereignisse von 1997 und die aktuellen des “Jetzt”. Dadurch bietet sich ihm die Gelegenheit, auch über Roys Leben mit der ersten Ehefrau Sandy zu berichten, die seit nunmehr 10 Jahren spurlos verschwunden ist. Ihr ungeklärtes Schicksal hängt noch immer wie eine dunkle Wolke über seinem Leben, auch wenn er mit Cleo eine neue Liebe gefunden hat. Gerichtsmedizinerin Cleo ist hochschwanger, und das Paar wird heiraten, sobald Sandy für tot erklärt ist. Kenner der Romane um Roy Grace wissen, dass sich Sandys Verschwinden wie ein roter Faden durch die gesamte Serie zieht und erwarten eine Auflösung mit dem letzten Band. (Allerdings enthält schon der vierte Roman “So gut wie tot” den Hinweis, dass Sandy lebt und am anderen Ende der Welt ihr Leben genießt). Im vorliegenden Roman erkennt der Leser zum ersten Mal ein Motiv für Sandys Verschwinden: Sie war zutiefst unzufrieden mit ihrem Leben mit einem Polizisten, der immer wieder seinen Beruf über sein Privatleben stellte.
Der neue Roman von Peter James ist nicht uninteressant und liest sich ganz gut, kommt aber im Bezug auf Spannung nicht an “Stirb ewig”, - den ersten Roman der Serie - heran. Ein erfahrener Krimileser weiß schon frühzeitig die Hinweise auf den Täter richtig zu deuten. Das Finale ist zwar aufregend, aber nicht überraschend.