Anfangs verwirrend, aber nicht uninteressant...

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anne2809 Avatar

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Der Einstieg in diese Leseprobe ist mir nicht ganz leicht gefallen.
Während einer Klassenfahrt in die nordschwedischen Wälder verschwindet ein Mädchen, die vierzehnjährige Emily.
Zunächst wird die Suche nach der Vermissten von Lehrern und Schülern selbst organisiert, und es wird jeweils aus der Sicht eines anderen Beteiligten darüber berichtet. Diesen Teil fand ich etwas verwirrend, denn man kann die einzelnen Erzähler kaum auseinanderhalten, am ehesten unterscheiden sie sich noch durch die Sprache, die teilweise sehr schnoddrig, fast schon ordinär ist.
Als die Suche im Wald und auch im angrenzenden Dorf erfolglos bleibt, kommt das A-Team ins Spiel. Etwas ungewöhnlich, denn das A-Team ist eigentlich für Gewaltverbrechen mit internationalem Charakter zuständig. Aber schnell wird der Zusammenhang klar: In der Nähe der Schulklasse wurden Fahrzeuge aus dem Baltikum gesichtet, und außerdem wohnen 3 Pädophile in der Region. Also ein Fall mit großer Brisanz.
Und wenn man sich erst einmal an die Sprache gewöhnt hat, ist es auch spannend und gut zu lesen.
Bisher kenne ich den Autor ja nur von Leseproben, aber wer weiß, dieses Buch könnte mein erster ganzer "Dahl" werden, reizen würde es mich schon...