Dunkelziffer

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jerri Avatar

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Die Leseprobe fängt mit dem 2. Kapitel an. Anfangs dieser Lebeprobe dachte ich, ich wäre im falschen Märchen, bevor mir dann bewusst wurde, dass nicht der Autor so stark nachgelassen hat, sondern dass es sich um Gedanken bzw. Zeugenaussagen handelt, die da so ‚lieblos’ in einfachster Sprache aneinandergereiht wurden. Aus diesen Aussagen kann man herauslesen, dass ein Teenager auf einer Klassenfahrt aus dem Ferienquartier verschwunden ist - wie es scheint, ohne eine Spur zu hinterlassen.

Schon im nächsten Kapitel kommt dann das A-Team, bekannt aus sieben früheren Krimis des Autors, zum Einsatz. Und gleich macht das Lesen doppelt so viel Spaß, denn der gewohnt flüssige Stil des Autors lassen das Ende der Leseprobe geradezu herbeifliegen. Und man spekuliert automatisch, was mit Emily passiert ist. Kann es wirklich sein, dass sie an einen Pädophilen geraten ist? Und was haben die Fahrzeuge aus dem Baltikum zu bedeuten, die dort vermehrt beobachtet wurden? Will der Autor einen direkt in eine bestimmte Richtung drängen oder sind das bloß Finten? Auf jeden Fall schafft Arne Dahl es, dass man gespannt ist auf den Krimi.