Es scheint sich auch bei "Dunkelziffer" um einen klassischen Arne Dahl zu handeln. Zunächst wird der Fall aufgerollt - diesmal anhand der sehr unterschiedlichen Zeugenaussagen, die viel über die heterogene Gruppe der Eltern und Kinder auf Klassenfahrt verraten. Anschließend kommt das berühmte Team in den Fokus. Zunächst sind es nur drei ErmittlerInnen, aber es ist zu vermuten, dass auch der Rest der Gruppe um Kerstin Holm und auch der Innenermittler Paul Hjelm ihre Rolle spielen werden. Die Leseprobe endet mit einem typischen Cliffhanger - das Handy schrillt und es hat sich offenbar eine Situationsverschlechterung eingestellt. Dieser Cliffhanger bringt es mit sich, dass man unzufrieden mit der Leseprobe ist - sie ist eindeutig zu kurz. Und bis zum Erscheinen des Buches ist noch eine ganze Woche Zeit ...
Meines Erachtens ist auch der inzwischen achte Krimi von Arne Dahl unbedingt lesenswert. In Anlehnung an die berühmten Maj Sjöwall und Per Wahlöö schreibt Arne Dahl nicht nur über Kriminalfälle, sondern auch über die Probleme, Irrungen und Wirrungen der schwedischen Gesellschaft. Sprachlich fällt das zweite Kapitel, mit dem die Leseprobe beginnt, weit hinter den Standard zurück - ist aber m.E. ein geschickter Schachzug, um die unterschwelligen Aggressionen, Ängste und Probleme der SchülerInnen- und Elterngruppe deutlich zu machen.
Meines Erachtens ist auch der inzwischen achte Krimi von Arne Dahl unbedingt lesenswert. In Anlehnung an die berühmten Maj Sjöwall und Per Wahlöö schreibt Arne Dahl nicht nur über Kriminalfälle, sondern auch über die Probleme, Irrungen und Wirrungen der schwedischen Gesellschaft. Sprachlich fällt das zweite Kapitel, mit dem die Leseprobe beginnt, weit hinter den Standard zurück - ist aber m.E. ein geschickter Schachzug, um die unterschwelligen Aggressionen, Ängste und Probleme der SchülerInnen- und Elterngruppe deutlich zu machen.