Gut gemacht

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r.e.r. Avatar

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Die Auswahl der Leseprobe bzw. das Ende derselben, hätte nicht besser gewählt werden können. Gerade als ich  in der Geschichte auf den Geschmack gekommen bin, klingelt das Telefon und der Text ist zu Ende. Das machte mich erst so richtig neugierig. Denn man weiß ja, wenn in solchen Ermittlungen plötzlich das Telefon klingelt, gibt es meißtens .... Ja, das erfährt man, falls man ein Vorabexemplar bekommt.

Arne Dahls "Dunkelziffer" beginnt schnell. Man muß sich sehr konzentrieren um die einzelnen Textbausteine als Zeugenaussagen zu identifizieren und auseinanderzuhalten. Schon hier zeigt sich aber, dass es Dahl versteht zu schreiben. Die einzelnen Personen sind klar differenziert durch Sprache und Wortwahl. Das Interesse ist geweckt. Atemlos folgt man auf die Suche nach der verschwundenen Emily.

Später, als Dahl das Ermittlerteam vorstellt, geht es ruhiger zu. Man lernt die einzelnen Personen des Teams kennen und wird nebenbei noch neugierig auf den letzten Fall gemacht, den Dahl in einem Nebensatz erwähnt. Gunnar, einer der Ermittler, ist ein Mörder. Was hat es damit auf sich?

Alles in allem scheint "Dunkelziffer" ein spannender Krimi zu sein. Und das Team um Kerstin Holm ermittelt ja nicht zum ersten Mal erfolgreich beim Leser!