Mörkertal.... Schweden-Krimi der Extraklasse

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scylla Avatar

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Arne Dahl ist schafft es wie immer vom ersten Wort an zu fesseln. Am Anfang der Leseprobe ist noch nicht ganz klar, dass es sich um Zeugenaussagen handelt. Von der (jedenfalls bei Arne Dahl) etwas ungewohnten Ich-Form war ich anfangs deshalb etwas irritiert. Jedoch merkt man sehr schnell, dass es sich um verschiedene Zeugen handelt, die sich zum Verschwinden der 14-jährigen Emily äußern. Besonders toll ist wiedermal, dass der Charakter der Zeugen nur allein durch ihre Aussagen wirklich lebendig wird. Man sieht die Personen förmlich vor sich, wenn sie die Ereignisse aus ihrer Sicht wiedergeben. Das eine oder andere Schmunzeln hat mir die Leseprobe dabei auch mal wieder entlocken können.

Es folgt die Überleitung zur Arbeit der A-Gruppe und spätestens jetzt ist klar, das es sich im 2. Kapitel um Zeugenaussagen gehandelt hat. Im 3. Kapitel verläuft nämlich alles wieder in geregelten Bahnen. Gunnar Nyberg ereifert sich über die Qualität der Zeugenaussagen und Sara und Kerstin versuchen die Ermittlungen voranzutreiben. Auch Waldemar Mörner muss wieder einmal seine Kompetenzen ausspielen, was wie immer in einem peinlichen Debakel endet. ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif)
Und so läuft die Ermittlung langsam an, geht in diese und jene Richtung, immer gewillt, der Aufklärung des Falls näher zu kommen. Ich finde es toll, dass Arne Dahl seinen individuellen und amüsanten Stil mit wunderschönen Metaphern, Anspielungen und kuriosen Dialogen auch in diesem Buch beibehält und würde dieses Buch (als großer Fan von Arne Dahl) natürlich gern zuende lesen.