Arne Dahl katapultiert in der vorliegenden Leseprobe seines neuen Buches "Dunkelziffer" den Leser gleich mittenhinein in das Geschehen, obwohl offensichtlich das erste Kapitel fehlt:
Bei einer Klassenfahrt verschwindet die 14-jährige Emily aus Stockholm spurlos in Angermanland. Auch die von der Lehrerin, den erwachsenen Begleitpersonen und den Mitschülern durchgeführte Suchaktion bringt kein Ergebnis - von dem Mädchen ist keine Spur zu finden. Die örtliche Polizei wird benachrichtigt und da in der Gegend Autos mit baltischen Kennzeichen gesehen worden sind, wird die Reichskriminalpolizei informiert und der Fall dem A-Team übertragen, der Spezialeinheit für Gewaltverbrechen von internationalem Charakter.
Kriminalkommissarin Kerstin Holm, die operative Chefin der Truppe, schickt Gunnar Nyberg, Sara Svenhagen und deren Partnerin Lena Lindberg nach Angermanland. Diese Entscheidung begründet sie damit, dass sich in dieser Gegend drei aktenkundige Pädophile aufhalten und Gunnar und Sara Erfahrungen mit Ermittlungen in diesem Milieu haben.
Die Verdächtigen sind: Robert Karlsson, 55, Maler - Carl-Olof Strandberg, 64, Kinderarz und Kinderpysychiater - Sten Larsson, 38, Tischler. Ob wohl einer von ihnen etwas mit dem Verschwinden von Emily zu tun hat?
Bei der Beurteilung der Leseprobe bin ich etwas zwiegespalten:
Dahl beginnt mit Vernehmungsprotokollen bzw. Zeugenaussagen, die von der Sprache her wirklich unterstes Niveau sind - flapsig, derb und vulgär. Natürlich benutzt er das als Stilmittel, denn in dem Moment, in dem die Mitglieder des A-Teams die Bühne betreten, ändert sich auch der Tonfall der Geschichte und die Sprache.
Pädophilie als Thema im Kriminalroman ist auch eine heikle Sache und ich bin gespannt, ob Dahl es schafft, dieses Thema mit dem nötigen Fingerspitzengefühl zu behandeln, ohne auf billige Effekte aus zu sein.
Und last, but not least würde mich interessieren, ob die drei Verdächtigen tätsächlich etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben, oder ob schlußendlich alles ganz anders als erwartet ist - ich bin gespannt und freue mich auf ein Vorab-Exemplar :)
Bei einer Klassenfahrt verschwindet die 14-jährige Emily aus Stockholm spurlos in Angermanland. Auch die von der Lehrerin, den erwachsenen Begleitpersonen und den Mitschülern durchgeführte Suchaktion bringt kein Ergebnis - von dem Mädchen ist keine Spur zu finden. Die örtliche Polizei wird benachrichtigt und da in der Gegend Autos mit baltischen Kennzeichen gesehen worden sind, wird die Reichskriminalpolizei informiert und der Fall dem A-Team übertragen, der Spezialeinheit für Gewaltverbrechen von internationalem Charakter.
Kriminalkommissarin Kerstin Holm, die operative Chefin der Truppe, schickt Gunnar Nyberg, Sara Svenhagen und deren Partnerin Lena Lindberg nach Angermanland. Diese Entscheidung begründet sie damit, dass sich in dieser Gegend drei aktenkundige Pädophile aufhalten und Gunnar und Sara Erfahrungen mit Ermittlungen in diesem Milieu haben.
Die Verdächtigen sind: Robert Karlsson, 55, Maler - Carl-Olof Strandberg, 64, Kinderarz und Kinderpysychiater - Sten Larsson, 38, Tischler. Ob wohl einer von ihnen etwas mit dem Verschwinden von Emily zu tun hat?
Bei der Beurteilung der Leseprobe bin ich etwas zwiegespalten:
Dahl beginnt mit Vernehmungsprotokollen bzw. Zeugenaussagen, die von der Sprache her wirklich unterstes Niveau sind - flapsig, derb und vulgär. Natürlich benutzt er das als Stilmittel, denn in dem Moment, in dem die Mitglieder des A-Teams die Bühne betreten, ändert sich auch der Tonfall der Geschichte und die Sprache.
Pädophilie als Thema im Kriminalroman ist auch eine heikle Sache und ich bin gespannt, ob Dahl es schafft, dieses Thema mit dem nötigen Fingerspitzengefühl zu behandeln, ohne auf billige Effekte aus zu sein.
Und last, but not least würde mich interessieren, ob die drei Verdächtigen tätsächlich etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben, oder ob schlußendlich alles ganz anders als erwartet ist - ich bin gespannt und freue mich auf ein Vorab-Exemplar :)