Es plätschert so vor sich hin

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Zuerst erfährt man einiges über das sorgenfreie Leben zweier Adelssöhne, die sehr idyllisch mit ihren Eltern in einer Burg aufwachsen. Nichts kann die Laune der beiden trügen, einzig die Mutter gängelt den älteren Sohn, er möge sich doch mit seinen 30 Jahren endlich verheiraten.
Der jüngere Sohn ist 18 und den Frauen sehr viel zugewandter als sein großer Bruder.
Alles in allem finde ich den Umgang untereinander etwas fragwürdig, teils balgen sie wie kleine Kinder, aber gut, vielleicht war das damals halt so.

Dann muss der Ältere in den Krieg ziehen, der Jüngere folgt heimlich. Der Jüngere wird von den Gegnern umgebracht, über den Verbleib des anderen erfährt man nichts weiteres. Er wurde verletzt, aber ob er daran starb oder nicht, bleibt offen.

Jahre später - die Mutter der beiden scheint verstorben zu sein- wird eine junge adlige Tochter mit dem Vater der beiden Jungs verheiratet.

Man muss sich erst an die teilweise sehr sonderliche Sprache gewöhnen, daher liest sich das Buch nicht ganz so flüssig, wie ich es mir erhofft hatte.
Auch Fußnoten mit Erklärungen, wie man die Namen ausspricht und was welcher altdeutsche Begriff bedeutet, sind gewöhnungsbedürftig.

Wer Freude an diesem Genre hat, wird auch Gefallen an diesem Buch finden.