Das kurze Leben einer Hollywood-Ikone

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mona. Avatar

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Zuallererst möchte ich betonen, wie gut mir das Cover gefällt. Ich mag die Farben und das Bild von Marilyn mit ihrem berühmten Schlafzimmerblick. Außerdem finde ich es besonders, dass es sich um ein Hochglanzcover handelt. Ich glaube ich habe kein einziges Buch dieser Art in meinem Regal. Dann möchte ich noch etwas zum Klappentext sagen, hier wird eine Person erwähnt, die angeblich bei dieser Feier dabei sein soll, die aber dann im Buch kein einziges Mal vorkommt. (Außer ich hätte es überlesen) Außerdem steht dort, dass JFK sich als Ehrengast angekündigt hat, der wird aber im Laufe der Geschichte leider nur zweimal sehr kurz erwähnt. Das fand ich ein bisschen schade.

Auch über 60 Jahre nach ihrem tragischen Tod, ist Marilyn Monroe vielen Menschen noch immer ein Begriff. Ihr platinblondes Haar, ihre Kurven, ihr glamouröses Leben. Doch wie wurde Marilyn zu dieser Ikone? Damit beschäftigt sich dieses Buch zu einem Großteil, man lernt auch ihre drei Ehemänner kennen und ist an einigen Filmsets mit dabei.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, gleichzeitig fand ich es aber auch etwas bedrückend. Der Fokus wurde hier eher auf ihre negativen Eigenschaften gelegt. Sie wird als sehr launenhaft, naiv und sprunghaft dargestellt. Ein sehr großer Teil des Buches behandelt ihre Kindheit und Jugend.
Ich habe jetzt nicht recherchiert inwieweit die beschriebenen Ereignisse den tatsächlichen historischen Fakten entsprechen aber es war mir schon bekannt, dass sie keine schöne Kindheit hatte. Dass sie aber einen so traurigen Start ins Leben hatte, war mir nicht klar. Auch später hat sie mit einigen Schicksalsschlägen zu kämpfen. Ich finde sie wurde hier sehr glaubhaft dargestellt, genauso wie man sich Marilyn eben vorstellt.
Besonders gut haben mir die Beschreibungen der diversen Filmsets gefallen, gleich am Anfang des Buches ist man bei der legendären U-Bahnschacht-Szene in „Das verflixte 7. Jahr“ dabei.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich aber doch noch und zwar hat mich der Schreibstil manchmal etwas irritiert. Es werden hier teilweise so hochgestochene Wörter benutzt, dass ich einige Male wirklich nachschlagen musste, um die Bedeutung zu verstehen. Ein Beispiel dafür ist „Das Klavier präludierte….“ Das hat mich leider des Öfteren aus dem Lesefluss gerissen. Zum Glück wird das aber in der zweiten Hälfte des Buches besser. Abgesehen davon war der Schreibstil aber gut und flüssig zu lesen.