Ein feiner dunkler Riss

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
pixibuch Avatar

Von

Gleichmal vorweg: Das Buch ist genau das, wohin meine Träume mich führen. Texas 1958. Man sieht die "Nigger! als Leute 2. Klasse, man ist bigottisch und es gibt auch schon den Rockn Roll und das Autokinoi. Genau so ein Autokino betreibt Stans Vater. Stan ist 13 Jahre alt, glaubt fest an den Weihnachtsmann und liebt die schwarze Haushälterin abgöttisch. Er ist ein verträumter Junge, träumt von der Welt, wie sie im Kino dargestellt ist und ist noch recht unbedarft. Als sein  Vater in dem Zimmer der Schwester einen "kleinen Ballon" findet, versteht Stan überhaupt nicht, warum Daddy so ausflippt. Bei seinen Spaziergängen durch den Wald findet Stan ein kleines Kästschen. Als er es öffnet, sieht er darin lauter Liebesbriefe. Diese interessieren ihn nicht und er schenkt sie seiner Schwester. Die möchte natürlich wissen, woher er die Briefe hat und Stan zeigt ihr die Stelle. Da entdecken sie den Grudriß eines ehemaligen Hauses und sie stoßen auf ein unheimliches Geheimnis.

Ich habe schon ein Buch von diesem Autor gelesen und war davon sehr begeistert. Auch dieses Buch zeigt, wie wortgewandt und sicher er seine Geschichten zu Papier bringt. Einmal angefangen, kann man mit dem Lesen nicht mehr aufhören. Er entführt uns genau in die Zeit  von Amerika, als das Neue, das Moderne in Begriff war, die Welt zu erobern. Nur auf dem Land, da war man noch sehr rückständig. Ich lasse mich gerne in diese Zeit entführen.