Ein feiner dunkler Riss

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leseratte65 Avatar

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1958 Der 13 jährige Stanley lebt in Amerika. Seine Eltern betreiben ein Autokino und sie können sich eine Farbige Angestellte Rosy leisten. Stanley hat wohl schon viel Gewalt gesehen, nicht in seiner Familie aber in Nachbarhäusern und in der Stadt. Vor allem das Hass auf Farbige kommt sehr stark rüber. Als er mit seinem Hund Nub im Wald spielt entdeckt er eine alte Kiste und buddelt sie aus. Bevor er sie öffnen kann muss er Essen. Seine Eltern halten gerade seiner Schwester Callie eine Standpauke weil der Vater ein benutztes Kondom in ihrem Zimmer gefunden hat. Stanley begreift überhaupt nicht was los ist und wundert sich das sein Vater einen Luftballon mit einer Pinzette fest hält. Sein Vater versucht ihn mit Bienchen und Blümchen aufzuklären aber Stanley versteht gar nichts. Als auch noch der Freund Chester auftaucht verliert der Vater die Nerven und prügelt sich mit ihm. Als Stanley endlich dazu kommt die Kiste zu öffnen ist er sehr enttäuscht, es befinden sich nur Briefe von einem Mädchen in ihr. Die Briefe wurden 1942 geschrieben und Stan findet sie schnulzig. Callie die die Kiste bei Stanley entdeckt hat findet sie romantisch. Die LP „Ein feiner dunkler Riss“ von Joe Landsdale hat mir gut gefallen. Es ist zwar nicht spannend aber die Geschichte ist schön. Der Protagonist Stanley ist einfach nur niedlich mit seiner Naivität.