Interessant und kurzweilig

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Ende der 1950er Jahre in Texas: der 13jährige Stanley lebt mit seiner Familie in einem Ort, in dem sie ein Autokino betreiben. Stanley ist noch sehr unreif und naiv, hat gerade erst von der Nicht-Existenz des Weihnachtsmannes erfahren und hat von Sexualität überhaupt keine Ahnung. So versteht er auch nicht, weshalb seine 16jährige Schwester Hausarrest bekommt, nachdem ihr Vater einen "Ballon" in ihrem Zimmer gefunden hat. Stanley entdeckt im angrenzenden Wäldchen eine verrostete Kiste mit Liebesbriefen und Tagebuchseiten. Dem gehen er und seine Schwester auf den Grund. Die Leseprobe ist flüssig und kurzweilig geschrieben, sie gibt interessante Einblicke in das Leben in Texas zu der Zeit. Es kommt schon mal vor, dass Eltern die Hand "ausrutscht" und die Vorurteile Farbigen gegenüber werden noch ganz offen gezeigt. Das Cover passt bestens dazu.