Sommer 1958

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marapaya Avatar

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Stanley ist dreizehn und hat keine Ahnung von nichts. Er ist gerade mit seiner Familie nach Dewmont gezogen, seine Eltern betreiben dort im Jahre 1958 ein Autokino und seine 16jährige Schwester hat gerade richtig Ärger wegen einer Sache, die ihm bisher noch keiner richtig erklärt hat. Es hat mit merkwürdigen durchsichtigen Ballons zu tun. Würde man Stanley nach seinem besten Freund fragen, würde er gern Rosy Mae nennen. Doch sein Vater hat ihm gerade erklärt, dass man mit Farbigen nicht befreundet sein kann und Rosy Mae ja für die Familie arbeitet. Unweit des Hauses hat Stanley beim Herumtollen mit seinem Hund Nub eine kleine Stahlkiste gefunden. Darin sind Briefe und Tagebuchseiten, die er eigentlich langweilig findet und seine Schwester romantisch. Gemeinsam ziehen sie los, noch einmal am Fundort des Kästchens zu stöbern und machen eine große Entdeckung.
Lansdale Sprache ist kindlich und erwachsen zugleich. Sein kindlicher Erzähler und Protagonist lebt in den späten 50ern und der Leser taucht mit ihm in eine längst vergangene Zeit ein, in der das Leben noch nach anderen Regeln spielte.