Generationen treffen aufeinander

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knipsi Avatar

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Pascal ist unzufrieden, mit sich und der Welt. Er lebt in einem Internat. Seine Eltern sieht er kaum. Er möchte Aufmerksamkeit und macht dafür alles. Seine Streiche kommen in der Schule aber nicht immer gut an. Außerdem liebt er es zu Skaten. Das hilft die Zeit im Internat zu ertragen. Es gibt noch weitere Außenseiter im Ort, die Senioren. Die wohnen auf der anderen Seite des Ortes in ihrer Residenz und Pascal lernt eine dieser Omas kennen, als ihn die Wut wieder einmal übermannt und er ihren Rollator im See versenkt. Zur Strafe wird er noch mehr Senioren kennenlernen, denn er hat die Sommerferien in der Seniorenresidenz vor sich.

Das Buch ist kurzweilig. Die Personen sind toll herausgearbeitet und besonders Pascal erlebt eine charakterliche Entwicklung. Er selbst kann sich Situationen gut ausmalen, aber nicht immer erklären. Er sucht wie die Senioren Nähe und Beachtung. Die Schatzsuche verbindet die Generationen und sowohl Jung als auch Alt können ihre Vorteile hier gut einbringen.

Der Titel ist gut, aber nicht ganz passend. Die Buchgestaltung ist dagegen herrlich gelungen. Das Daumenkino ist etwas ganz Besonderes. Es erinnert mich an früher, als so etwas eigenständig zu finden war.