Geheimnisvoll und vielversprechend

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kimvi Avatar

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Das Cover hat spontan mein Interesse geweckt. Es wirkt düster und geheimnisvoll. Deshalb hätte ich das Buch sicher auch in der Buchhandlung in die Hand genommen, um mir die Inhaltszusammenfassung durchzulesen. Diese klingt sehr interessant und deshalb ist es nicht auszuschließen, dass ich das Buch dann auch spontan gekauft hätte.

Das Geschehen wird in der Ich-Perspektive, aus der Sicht von Troy, geschildert. Die Autorin schafft es, dass man vom ersten Moment an, an der Geschichte interessiert ist und ihr gebannt folgt. Aufgrund der gewählten Erzählform betrachtet man durch Troys Augen den kurzen Moment, in dem der Junge von der Fähre in den See stürzt und verfolgt dann ihren selbstlosen Rettungseinsatz. Man gerät in den Sog der Ereignisse und möchte, genau wie Troy, erfahren, wer versucht hat den Jungen zu ertränken und was für ein Motiv dahinter steckt.

Troy wirkt sehr sympathisch und lebendig. Sie hat ihre besonderen Eigenarten und steht selbstbewusst dazu. Man kann sich gut in die Erzählerin hineinversetzen und das finde ich bei einer Geschichte in der Ich-Form besonders wichtig. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Man fliegt förmlich über die Seiten und möchte unbedingt erfahren wie es weitergeht. Der Einstieg in diesen Krimi ist für mich absolut gelungen und deshalb ich bin schon sehr gespannt auf den weiteren Verlauf der Handlung.