Kein gewöhnlicher Thriller

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lisbethsalander Avatar

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Ein ungewöhnliches Debüt, zumindest habe ich kein anderes Werk der Autorin gefunden. Die LP hat mir sehr gut gefallen, offenbar handelt es sich nicht um einen gewöhnlichen Thriller.

Sehr bewegend schildert Sarah Henry, wie die Protagonistin Troy auf der Fahrt mit einer Fähre, die sie zu ihrem momentanen Lebensgefährten bringen soll, mit dem sie den Abend in einem Konzert verbringen will. Aus dem geplanten Event wird allerdings nichts, da Troy beobachtet, wie ein kleiner Junge über Bord geht, u. da sie offenbar die einzige Zeugin ist, überlegt sie nicht lange, sondern springt hinterher u. rettet ihm das Leben.

Keiner scheint sich für den Jungen zu interessieren, weder andere Passagiere, noch Fährpersonal, u. so gibt es auch niemanden, der Hilfe, geschweige denn die Polizei ruft. Troy nimmt den Jungen, der ihr am Ende der LP verrät, dass er Paul heißt, mit zu sich, offenbar sehnt sie sich nach einem Kind. Einer inneren Stimme folgend forscht sie nicht nach den Eltern oder anderen Angehörigen, die den Jungen vermissen könnten. Da Paul ein Sweatshirt trug, dessen Ärmel wie bei einer Zwangsjacke um den Körper geknotet waren, befürchtet sie, dass Paul einem Mordversuch entgangen ist.

Wie die Geschichte weiter geht, würde ich sehr gerne wissen. Es verspricht eine ungewöhnliche spannende Handlung auf den Leser zu warten......