Warum sollte Paul sterben?

Die Journalistin Troy beobachtet von der Fähre wie von der entgegenkommenden Fähre ein Bündel in den See geworfen wird. Sie ist überzeugt, ein Kind gesehen zu haben und springt beherzt in den eiskalten See, um das Kind zu retten. Anscheinend hat keiner etwas gesehen, weder wie das Kind in den See geworfen wurde, noch wie sie hinterhersprang. Sie findet einen Jungen, mit einem zu großen Sweatshirt bekleidet, die Ärmel verschnürt, so dass er sich nicht bewegen kann. Mit viel Mühe zieht sie ihm das Kleidungsstück über den Kopf, belebt den Jungen wieder, und schwimmt mit ihm ans Ufer. Sie muss ein gutes Stück laufen, um zu ihrem Auto zu kommen. Dort hat sie Ersatzkleidung, die sie dem Jungen und sich anzieht. Von einer Telefonzelle ruft sie anonym die Polizei an, nimmt den Jungen, der ihr nicht sagen will wie er heißt, mit zu sich nach Hause. Der Junge spricht Französisch und erst als beide schlafen gehen, verrät er ihr seinen Namen: Paul.

Die Leseprobe hat mich gleich gefesselt. Wer ist so grausam, und wirft ein verschnürtes Kind in einen tiefen See? Es steht fest, dass der Junge ermordet werden sollte. Hat wirklich niemand bemerkt, dass er gerettet wurde? Bestimmt hat es jemand bemerkt, und dadurch ist Troy in großer Gefahr. Mich würde sehr interessieren, wie das Buch weitergeht.

Das Einzige, was mich ein bisschen stört, sind die französischen Sätze, denn ich bin werder der französischen noch der englischen Sprache mächtig. Aber hier stört es nur ein wenig. Ich bin wirklich neugierig, wie es weitergeht und würde mich über ein Testleseexemplar freuen.

Ich habe jetzt noch den 'Klappentext' gelesen, und der hat mich nur noch neugieriger gemacht.