Der Mut der Liebe

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gaby_kno Avatar

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Ein Kind namens Hoffnung ist der Debütroman von Marie Sand und zugleich ein kleines Meisterwerk
Elly Berger hat als junges Mädchen ihr Elternhaus in Bonn verlassen, um der Bevormundung ihres Vaters zu entgehen. Er hatte ihre Ehe schon beschlossen, als sie 16 war. Doch Elly hatte eigene Pläne, es hat sie nach Berlin verschlagen, wo sie im Adlon als Köchin ausgebildet wurde. In den dreißiger Jahren hatte sie eine Anstellung bei der sehr wohlhabenden, jüdischen Familie Sternberg. Sie wurde wie ein Familienmitglied behandelt und hatten ganz besonders herzliches Verhältnis zu dem kleinen Leon. Doch 1938 wurde die Familie von den Nazis verhaftet und verschleppt. Elly hatte sich mit Leon in ein kleines Zimmer zurückgezogen und ihn als ihren Sohn ausgegeben. Der Krieg rückte näher und sie floh mit Leon zurück nach Bonn zu ihren Eltern. Doch auch dort waren die beiden nicht willkommen.
In diesem Buch wird die schonungslose Seite vom auseinanderreißen von Familien und deren Folgen berichtet. Das über Jahre verzweifelte überleben in einer unwirklichen Zeit und die Suche nach antworten. Haben Leons Eltern überlebt? Gibt es Hoffnung auf ein Wiedersehen?
Mich hat dieses Buch emotional von der ersten bis zur letzten Seite sehr berührt