Dunkle Geschichte mit Licht am Horizont

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mima1829 Avatar

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Ein Kind namens Hoffnung - der Titel hat mich komplett berührt. Das Cover ist eine perfekte Darstellung und weist auf den Titel hin.
Die dunkle Zeit des 2.Weltkrieges und der leise Widerstand von einigen wenigen wird gut dargestellt. Menschen für die Nazis und Menschen die sich versteckt gegen das Regime stellen.
Elly Berger, Tochter eines Pfarrers, wird 1900 geboren, soll studieren, möchte Köchin werden und lebt Ihren Traum in Berlin. Sie hat irgendwann eine Anstellung bei einem jüdischen Paar und liebt den Sohn Leon abgöttisch. Als die Eltern verhaftet werden, gibt Elly Leon als ihr Kind aus und flieht. Zuerst zu Ihren Eltern, wo Sie nicht willkommen ist und später trifft Sie am Bahnhof auf einen Witwer, Stefan, mit 3 Kindern auf einem Bahnhof und dieser nimmt die beiden mit auf seinen Bauernhof. Dort leben Sie die ganze Zeit. Sie heiratet Stefan, bekommt eine Tochter, allerdings ist diese von einem anderen Mann und hat nur ein Ziel:
Leon zu retten und Sara, seine Mutter, nach dem Krieg zu finden.
Die Emotionen von Elly sind manchmal schwer zu verstehen, denn Sie wird irgendwie hart, auch gegen sich selbst und Ihre Kinder.Es scheint so zu sein, als ob Ihr die Aufgabe, trotz der Selbstverständlichkeit, eine große Bürde ist.

Die Nazizeit ist schrecklich und da diese Geschichte aus einer wahren Begebenheit
heraus entstanden ist, ist das Buch anrührend, auch wenn ich nicht immer die Beziehungen der Protagonisten zueinander verstanden habe.

Ein Buch über Hoffnung in einer dunklen Zeit und über Traumata des Krieges.
Diese Bücher weisen darauf hin nicht still zu halten, sondern auf sein Herz zu hören.
Die Botschaft des Buches gefällt mir und trotzdem gebe ich nur 4 Sterne, weil so einiges nicht so ganz in die Geschichte hinein passt.