Eine berührende Geschichte mit Hindernissen.

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bernd rottach Avatar

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Erstaunt habe ich das Buch in meinem Urlaub in einem Sitz durchgelesen. Die Autorin schafft es, dem Leser / die Leserin durch die Dichte der Geschichte, eine geschickte Zeitlinie und durch klare Ausdrucksweise, nicht nur die Personen und die Verquickung in die Ereignisse, sondern auch die besonderen Herausforderungen dieser Zeit nahezubringen. Und dass diese Herausforderungen, denen nicht nur Menschen jüdischen Glaubens oder Herkunft ausgesetzt waren, sondern auch jene, die sich nicht von der Ilussionsmaschinerie des Nationalsozialismus das Denken haben rauben lassen, wird deutlich. Gerade an der Person der Beckstein wird deutlich, wie blauäugig manche Deutschen in das "Dritte Reich" hineingegangen sind, sondern auch wie unbeschadet diese sich sozusagen wie ein nasser Hund geschüttelt haben und ohne - nach außen sichtbare - Lernerfahrung weitergemacht haben.