Ach ja...die Kunst!

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luisa_loves_literature Avatar

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Das Cover ziert ein sehr schönes, passendes und fast schon ironisches Cover: eine romantische Burg, die gerade erst von einer körperlosen Hand gemalt wird - und obwohl das Bild schon fertig ist, wirkt es durch die Hand mit dem Pinsel unvollendet. Der Beginn des Romans auf der Baustelle hat mich ehrlich gesagt eher gelangweilt, dies ändert sich aber mit dem Auftritt von Mutter Ingeborg zusehends. Zum Glück habe ich weitergelesen, so durfte ich nicht nur mehr über die inspirierende Kindheit und museale Erziehung des Erzählers erfahren, sondern vor allem Zeuge der sehr kurzweiligen Verwaltungssitzung und der sehr schön getroffenen Profilneurosen der Kulturbeamten werden. Nun wartet man als Leser natürlich gespannt auf die erste Konfrontation mit KD Pratz, der ja schon als verschrobener Eremit sehr gut durch die anderen Figuren eingeführt wurde...