Die dunkle Seite der Kunst

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Ein Museum erbt eine nicht unbedeutende Summe und ein Grundstück. Sie planen zusammen mit dem Förderverein den Anbau einem einzigen Künstler zu widmen: KD Pratz. Dieser ist äußerst medienscheu und wohnt alleine auf einer Burg. Doch wie soll man den Künstler dazu bringen, dem Plan zuzustimmen?
Der Autor holt für seine Darstellung der Kunstlandschaft, die schon im ersten Kapitel stark korrupt dargestellt wird, weit aus. Statt seiner Mutter muss der Ich-Erzähler (ein Architekt) an einer Sitzung teilnehmen, auf der die Finanzierung des Anbaus besprochen wird. Hier wird schnell deutlich, dass die Kunstlandschaft keine heile Welt, sondern ein knallhartes Geschäft ist, wenn die Dame aus dem Ministerium in Berlin jeden in der Kunstwelt als käuflich darstellt. Die Charaktere werden leider zu Beginn ziemlich negativ dargestellt. Vermutlich werden auch die einzelnen Mitglieder des Fördervereins in späteren Kapiteln auf Herz und Nieren überprüft, wenn sie dann auf KD Pratz treffen.
Vom ersten Kapitel bin ich jetzt nicht ganz so überzeugt, kann mir aber vorstellen, dass es eine amüsante Darstellung und Abrechnung mit der Kunstwelt wird.