Ein Museumsneubau für einen Künstler, der so abgeschieden lebt, dass man nicht einmal weiß, ob er existiert, und ein Mann, der das in die Tat umsetzen soll. Bei dieser Aufgabe trifft man ungefähr alle Typen, die der Kunst- und Baubetrieb so hergibt, und die Treffen sind vor allem für die Leserschaft ein Vergnügen. Denn Kristof Magnusson breitet in 'Mann der Kunst' genüsslich alle Klischees und Konstellationen aus, die man sich in der detailliert beschriebenen deutschen Gegenwart vorstellen kann. Abzuwarten bleibt, ob der Künstler am Ende wirklich in Erschneinung tritt...
Das Cover, mit der live gemalten Burg, auf der sich der Künstler befinden könnte, ist überaus passend.
Das Cover, mit der live gemalten Burg, auf der sich der Künstler befinden könnte, ist überaus passend.