Zu Beginn der Leseprobe muss ein Architekt nicht nur seinem aktuellen Auftraggeber beibringen, dass sich dessen medial schon verbreitetes Bauvorhaben exorbitant verteuert oder anderenfalls um Wochen verzögert, sondern auch dem Förderverein des Museums Wendevogel die Idee nahebringen, dass der geplante und großzügig subventionierte Anbau des historischen Museums in Frankfurt mit den Bildern nur eines Künstlers bestückt werden soll, der sich aber seit Jahrzehnten im öffentlichen Kunstbetrieb rar macht und sich dem Zeitgeist verweigert. Dafür wird eine Reise mit den geldgebenen Bildungsbürgern in dessen Refugium organisiert. Mit viel Hintersinn und Witz wird von Beginn an der Architektur- und Kunstbetrieb demaskiert. Ich bin überaus gespannt, welche Folgen die Begegnung für beide Seiten hat.