Sympathischer Schreibstil, etwas trockener Einstieg

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kräuterhexe87 Avatar

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Das Buch beginnt mit einem kleinen Exkurs in die Untiefen der Baubranche. Es scheint schon aus Prinzip einfach alles schiefzugehen. Ich musste lächeln, denn das kenne ich aus eigener Erfahrung. Schnell jedoch wird der Protagonist durch einen Anruf seiner Mutter abgelenkt und schon ist der Leser mittendrin in der Geschichte um den offenbar alles andere als unkomplizierten Künster KD Pratz.
Ich mochte schon früher (und bemerke auch hier wieder) den lockeren, ein wenig ironischen und mit dezenter Situationskomik gespickten Schreibstil von Kristof Magnusson. Die Leseprobe hat mich neugierig gemacht, inwiefern dieser KD Pratz anders ist als andere. Dazu noch das sehr passende Cover mit einem etwas altmodisch anmutenden Gemälde, das Lust auf das Thema Kunst macht.
Obwohl die ersten Seiten für mich insgesamt ein wenig trocken daherkommen (Was erwartet man auch von einer Sitzung?), rechne ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen mit dem Autor mit einem witzigen, cleveren, leicht schrägen Plot und würde daher gern weiterlesen.