Überraschungen im Stressalltag

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heike lohr Avatar

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Kristoff Magnusson "Ein Mann der Kunst" ist aus der männlichen Perspektive geschrieben. Das erzählende Ich Konstantin Marx erlebt gerade eine Baustellenüberraschung nach der anderen, erfährt von einer weiteren Verzögerung im Dachbau seines geplanten Hauses und erhält einen Anruf seiner Mutter. In der Leseprobe steht zwar, dass er seinen Bauherrn über die weitere Verzögerung im Bau informieren müsste, doch er lässt für die Sitzung im Kunstverein alles stehen und liegen, weil seine Mutter ihn darum gebeten hat. Sein männlicher leichter Erzählstil mit einer Neigung zu Ironie bringt alles auf eine gemäßigte ehrliche Art und Weise zur Sprache. Ganz beiläufig - oft nur in Nebensätze - bringt uns der Autor seinen Protagonisten näher und die ganze Problematik seines Berufs und seines Hobbys. Ich bin vom Stil und der Personen- sowie Situationenbeschreibung vollends begeistert. DasBuch verspricht Unterhaltung vom Feinsten und Alltagsbeschreibungen humorvoll gebrochen am laufenden Band. Wer kann sich einem solchen Buch noch entziehen?