Ein Wochenendtrip in die Welt der Kunst

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lanieleinchen Avatar

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In dem Roman "Ein Mann der Kunst" von Kristof Magnusson begibt man sich auf die Reise zu dem zurückgezogenen Künstler KD Pratz, der sich ein Kleinod in der auf dem Cover sehr schön illustrierten Burg geschaffen hat. Der Förderverein eines Kunstmuseums widmet einer ihrer jährlichen Kunstexkursionen ganz dem Künstler, mit dem Hintergedanken dessen Werke in einem geplanten Anbau des Museum unterzubringen.

Der Autor schafft es, dass man sich innerhalb kürzester Zeit im Geschehen wiederfindet. Es gibt keine lange Einleitung. Die Handlung startet direkt und Charaktere der Geschichte werden im Laufe des Buches mit ihren Ecken und Kanten liebevoll und humorvoll gezeichnet.

Die Aufs und Abs der Kulturszene aus dem Blickwinkel des Schaffenden und der Interessierten wird mit einem Schmunzeln, aber dennoch auch zum Nachdenken auffordernd dargestellt, was keines Wegs langatmig oder trocken umgesetzt wurde. Im Gegenteil. Dem Autor ist es gelungen, dieses Thema in Kurzweil und Leichtigkeit zu Verpacken, so dass es nicht nur für Kunstinteressierte ein schönes Werk sein dürfte.