Humorvoll, herausfordernd und spannend!

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Als der Museums-Förderverein die unerwartete Erlaubnis erhält, den exzentrischen, in Isolation lebenden Maler KD Pratz auf seiner Burg zu besuchen, erfährt Constantin erster Hand, was im Kopf eines außergewöhnlichen Künstlers vorgeht. Wider aller Erwartungen entpuppt sich: Auch weltberühmte Einsiedler können Verletzlichkeit empfinden. Ein Wirbelwind an Persönlichkeiten und Überzeugungen führt zu Beleidigungen, Selbsterkenntnissen – und neuen Freundschaften.

Magnusson zieht den Leser mit sofortiger Wirkung in seinen Bann. Der Roman ist gefüllt mit unerwarteten Überraschungen und nuancierten Widersprüchen, die Handlung hält den Leser durchgängig auf Trab. Das Wesen, der Wert und die Auswirkungen von radikaler Kunst werden hier unter die Lupe genommen, und die Charakterkomik verleiht der Erzählung eine wundervolle stilistische Farbenpracht.

"Ein Mann der Kunst" ist eine großartige Leseerfahrung für Kunstliebhaber und Freunde der gesunden Selbstkritik.