Unterhaltung im besten Sinne

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mia-w Avatar

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Zurückgezogener, kautziger Künstler trifft auf hochmotivierten Museums-Förderverein - mehr muss man über diesen netten Roman kaum wissen: Die Ausgangslage bietet genug Potenzial für komische und leicht verrückte Story-Entwicklungen. Auch wenn nicht alle genutzt werden, bietet das Buch doch ausreichend Unterhaltung für ein bis zwei Nachmittage auf dem Sofa.

Wie im Vorgängerbuch "Arztroman" versteht Magnusson es, die Story unaufgeregt und mit einem freundlich-zurückhaltenden Protagonisten zu Papier zu bringen. Das Buch liest sich leicht, zügig - und das ist vielleicht auch der einzige echte Kritikpunkt: Es plätschert eben so dahin. Bis zu einem zwar nicht gerade furiosen, aber freundlichen Ende, nach dem man das Buch mit einem leisen Lächeln zur Seite legt.