Unerwartet
Als ich das Cover und den Titel des Buchs sah, dachte ich an ein locker-flockiges Buch mit typisch britischem schwaren Humor. Auch der Klappentext lässt einen noch in dem Glauben. Aber schon nach wenigen Seiten wird klar, dass das Buch "Ein Mann zum Vergraben" weit mehr ist als das. Ja, Alexia Casale schreibt in britischer Manier mit schwarzem Humor, aber mit weit mehr Tiefgang. Sally, Ruth, Samira und Janey gründen den Club der heimlichen Witwen und helfen sich gegenseitig die "Unfälle" ihrer Ehemänner zu vertuschen. Beim Lesen wird klar, dass jede von ihnen einen guten Grund hat, ihren Ehemann umzubringen. Sie erfahren in ihren Ehen Tyrannei, psychische und physische Gewalt. Casale beschreibt auf charmant trockene Art, aber immer mein Feingefühl und Niveau, wie jede von den faruen sich ihres Problems entledigt.
Das Buch liest sich flüssig, auch dadurch, dass Casale in verschiedenen Perspektiven schreibt und zwischen den geschichten der Frauen wechselt.
Insgesamt ein unerwartet lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und Mut macht, manchmal die Dinge (die Bratpfanne?) selbst in die Hand zu nehmen.
Das Buch liest sich flüssig, auch dadurch, dass Casale in verschiedenen Perspektiven schreibt und zwischen den geschichten der Frauen wechselt.
Insgesamt ein unerwartet lesenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und Mut macht, manchmal die Dinge (die Bratpfanne?) selbst in die Hand zu nehmen.