Die alte und neue Zeit nachdenklich zusammengeführt und von den Sprecherinnen eindrucksvoll wiedergegeben ...

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Auch hier war die Hörprobe unzureichend, weshalb ich mir zusätzlich die Leseprobe genommen haben ... 🙄

In der Hörprobe war ich anfangs etwas verwirrt weil nach zwei Widmungen auch noch drei Zitate folgen - das macht den Anschein eines Gedichthörbuchs. 😅 Mit der Leseprobe vor Augen ist das aber besser zu entwirren.

Die Sprecherinnen Eva Meckbach und Nina Lilith Völsch konnten mich mitreißen und ihre Stimmen sind herrlich bekömmlich. Hier werde ich keine Probleme haben, das Hörbuch am Stück zu hören. Schön finde ich besonders der leichte Stimmwechsel, der sich den Charakteren von Jung und Alt anpasst. Das macht es noch authentischer!

Der Schreibstil ist leicht poetisch gehalten und lässt immer wieder innehalten zum Nachdenken. Man könnte das Buch anhand der Schreibweise als Biografie wahrnehmen, ist es aber nicht. Bestickt mit vielen nachdenklichen Passagen ist es auch kein gewöhnlicher Roman. Er hat schon auch seinen Anspruch wirkt daher sicher nicht auf jeden Leser anziehend.


📖»[…] Porzellan herzustellen ist eine Art, neu zu
beginnen, seinen Weg zu suchen, eine Route und einen
Umweg zu sich selbst.«📖
(aus »Die weisse Strasse« von Edmund de Waal)


Ganz konnten mich Hör- und Leseprobe nicht überzeugen, auch wenn ich sehr auf poetische Erzählweisen stehe ... da brauche ich hier einfach mehr.