Weißes Gold

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Anja und Lili, zwei vermeintlich ungleiche Frauen unterschiedlicher Generationen treffen in „ein neues Blau“ aufeinander. Anja bewirbt sich bei Lily um einen Nebenjob und möchte ihre Gesellschafterin werden. Lily hat die Stelle nicht selbst ausgeschrieben und war deshalb nicht wenig überrascht, als Anja eines Tages vor Ihrer Haustür steht – doch im Verlauf der Geschichte nähern sich die Frauen an und Lily erzählt aus Ihrer Vergangenheit. Die Perspektivenwechsel werden sprachlich sehr klar getrennt, was es dem Leser einfach macht, die jeweilige Handlung zeitlich einzuordnen. Die Gegenwartsgeschichte ist erfrischend, Anjas Sprache ist jugendlich und flapsig. Als Halbjüdin kann Lily auf ein bewegtes Leben zurückblicken, der Leser wird auf leichte und berührende Weise mitgenommen und bekommt einen Einblick in die Herstellung des weißen Goldes (Porzellan).