Die Geschichte eines Mädchens das scheinbar von allem nur die Hälfte ist

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
philiene Avatar

Von

Ein wunderschönes Buch über ein Mädchen die von allem nur die Hälfte ist. Ich muss sagen das ich auch von dem zweiten Roman von Tom Saller wieder begeistert war.

Es geht um Glaube und Religion und die Frage kann man ein halber Jude und ein halber Christ sein. Es geht um die Liebe und die Bedeutung von Namen. Es geht um Tee und die richtige Art ihn zu Genießen und ein bisschen auch um Porzellan. Und dann um eine lebenslange Freundschaft.

Tom Saller hat seinen ganz eigenen Erzählstil der manchen Leser vielleicht zu abgehackt wirken mag. Ich mag seine Art zu schreiben. Er geht ohne lange abzuschneiden auf seine Themen ein und nimmt den Leser mit auf eine Zeitreise. Ganz nebenbei habe ich einiges über das Judentum gelernt. Gut gefallen hat mir auch, das die Geschichte auf zwei Zeitebenen geschrieben ist. So hat man neben der eigentlichen Geschichte die zwischen 1919 und 1935 spielt eine kleine Auflockerung.
Absolute Leseempfehlung.