Zeitreise mit Lili und Anja

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miss marple 64 Avatar

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Als Anja zur Gesellschafterin der alten Dame Lili wird, ahnt sie noch nicht, dass sie sich mit ihr auf eine Reise in die Dreißigerjahre nach Berlin begibt. So begleitet der Leser die beiden in die Königliche Porzellanmanufaktur, wo Lili als Malerin ihre Bestimmung findet. Doch schwarze Wolken hängen über Berlin und als Jüdin wird sie bald fliehen müssen. In Rückblenden erfahren wir viel über Lilis Kindheit und Jugend, wenig über die Jahre nach der Flucht.
Der Autor schafft mit Lili eine durchaus interessante Frauengestalt, jedoch bleibt sie für mich zu schwach entwickelt. Viel Augenmerk legt er auf die Schilderung der politischen Zeitgeschehnisse. Mit der jungen Anja konnte ich nicht warm werden. Diese Figur hätte nicht erfunden werden brauchen.