Anders und großartig

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happymountain Avatar

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Ich muss ja gestehen, dass ich ein Faible für rote Buchcover habe. Deswegen hat mich auch dieses hier angezogen - klassisch, schlicht, einfach gut!
Der Schreibstil ist außergewöhnlich: Ein Autor, der ein Buch über einen Detektiv schreibt und parallel aber auch der Geschichte noch einen äußere Rahmenhandlung gibt. Ich glaube sowas habe ich bisher noch nicht gelesen. Eine Geschichte in der Geschichte quasi. Ich dachte auch nicht unbedingt, dass das klappt. Die Leseprobe hat aber das Gegenteil bewiesen. Ich finde das ganze Bild bisher irgendwie sehr interessant und stimmig. Die Spannung ist durch das erste Kapitel direkt da. Sie wurde dann zwar aufgrund der Erklärungen wieder etwas geschmälert, trotzdem bin ich nun sehr interessiert wie es weitergeht und ob diese Spannunngskurve beigehalten wird. Ich persönlich finde Hawthorne übrigens mega - egal wie kauzig er ist. Er erinnert mich an eine Mischung aus Columbo und Monk. Und ich mag beide Ermittler unheimlich gern. :D Horrorwitz als Geschichtenerzähler ist außerdem bisher auch äußerst sympathisch - allein wie er über sich und seine Gefühle spricht, mag ich gern. Ich muss unbedingt wissen, was es mit der alten Dame auf sich hat, die ihre eigene Beerdigung geplant hat und danach tot aufgefunden wurde. Ich finde es nämlich seltsam, dass man davon ausgeht, die Tat wäre geplant gewesen und der Mörder nimmt dann jedoch als Strangulationswerkzeug eine Gardinenkordel... wenn er es geplant hätte, nimmt er doch auch eine Waffe mit - ist meine Meinung. Also das Rätseln hat für mich bereits begonnen.