Autobiographischer Krimi mit Pageturnerpotenzial

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zauberberggast Avatar

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So etwas habe ich noch nie gelesen - einen autobiographischen Krimi! Das autobiographische daran ist zwar höchstwahrscheinlich fiktional (auch wenn es quasi wie ein Tatsachenbericht rüberkommt, das erste Kapitel ist wie ein Polizeibericht geschrieben), aber den Autor, der hier als Ich-Erzähler schreibt und im Krimi als handelnde Person auftritt, gibt es wirklich: Anthony Horowitz. Ich habe seinen ersten Sherlock-Holmes-Roman gelesen und bin als Krimi- und Englandfan natürlich von diesem besonders schrägen Werk rund um eine alte Dame, die am selben Tag ermoderdet wird, an dem sie ihre Beerdigung plant, angetan gewesen. Im zweiten Kapitel nimmt die Handlung Fahrt auf, wir lernen den Holmes aka. Mr. Hawthorne zu Mr. Horowitz (der als Watson figuriert) kennen. Horowitz soll ein Buch über den Ex-Detektiv, Polizeiberater und schrägen Vogel Hawthorne schreiben, mit ihm selbst freilich als Hauptfigur. Horowitz ziert sich, er möchte eigentlich keine True Crime-Geschichten schreiben, aber dann lockt ihn Hawthorne mit der Geschichte der alten Dame...